Freundliche Gesichter: Prachtkerzen

Natürlich haben wir auch diesen Sommer ein großes Augenmerk auf unsere Eigenproduktion gelegt. Prachtkerzen erfreuen uns ja schon jahrelang mit ihren „freundlichen Gesichtern“. Es war an der Zeit, einmal die Sortenvielfalt aufzuzeigen. 

Ein lebendiger Garten ist im Grunde nie fertig. Eine ganz besonders natürlich wirkende Staude ist aber die Prachtkerze, die in keinem Garten fehlen sollte. Sie verleiht Beeten mit ihren filigranen Blüten ein zartes Flair und ihre Blühfreudigkeit sucht ihresgleichen.

Die Prachtkerze gehört zur Familie der Nachtkerzengewächse und stammt ursprünglich aus der Grenzregion zwischen den USA und Mexiko. Dort besiedelt sie offene Kiefernwälder und vor allem Prärielandschaften, daher ist sie wohl auch unter dem Namen Präriekerze bekannt. Ihre kleinen, aber
zahllosen, an Schmetterlinge erinnernden Blüten verschaffen der Prachtkerze den Beinamen Schmetterlingsblume. Die weiß- bis purpurfarbenen Blüten sitzen wie Schmetterlinge an 30-60cm langen Rispen. Jede einzelne blüht nur einen Tag lang, aufgrund der Menge fällt dies aber nicht auf. Viele Bienen tummeln sich im Sommer um die Blüten, auch Schmetterlinge und
Hummeln zieht sie an.

Als echte Dauerblüher schmücken Prachtkerzen von Juni bis zum ersten Frost den Garten mit unzähligen Blüten. Daher eignen sie sich für alle sonnigen Standorte im Garten, besonders aber für Kiesbeete und sonnige Rabatten. In Staudenbeeten, zwischen Wechselflor und in naturhaften Pflanzungen mit Präriecharakter entsprechen sie dem gestalterischen Wunsch nach mehr Natürlichkeit im Garten. Sogar formale Strenge können die luftigen Blütenwolken auflockern. Mit ihren fächerartigen Blütenrispen sind sie als windbewegter Begleitflor für Rosen gefragt und eignen sich zudem perfekt,
bestehende Lücken zu schließen. Ein Winterschutz ist förderlich.

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